Vom 15.09. bis 19.09.2025 fand in Chemnitz das 14. Sächsische Geschichtscamp statt. Thema war die politische Verfolgung in der DDR und der deutsch-deutsche Häftlingsfreikauf. Dabei war auch unsere Schule Ort einiger Veranstaltungen.
Am Dienstag gab es in der Aula die Eröffnung mit einer Podiumsdiskussion. Für die anschließende Pause stellte der Geschichtsleistungskurs der Jahrgangsstufe 11 ein Buffet bereit, welches für großes Lob sorgte. Im Anschluss hörten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Teilnehmenden des Geschichtscamps den Eröffnungsvortrag „Das Notaufnahmelager Gießen – Erste Station freigekaufter DDR-Bürger in der Bundesrepublik“ an, welcher von Frau Prof. Dr. van Laak gehalten wurde.
Am Mittwochabend war ein ganz besonderer Mann in der Schule zu Gast. Günter Wetzel erzählte in einem Zeitzeugengespräch von seiner Flucht aus der DDR. Mithilfe eines Ballons flohen bzw. flogen die Familien Wetzel und Strelzyk 1979 über die Grenze. Auch diesem Programmpunkt wohnten die 11er des LK Geschichte bei. Einige kannten Günter Wetzels Geschichte sicherlich bereits durch Michael „Bully“ Herbigs Film „Ballon“ aus dem Jahr 2018. Doch in der Realität lief damals natürlich nicht alles genau so ab wie in der Verfilmung. Daher war Wetzels Vortrag besonders spannend und auch die Möglichkeit, im Anschluss Fragen zu stellen, wurde reichlich genutzt.
Insgesamt waren das Geschichtscamp und die damit verbundenen Veranstaltungen am KaSchmiR ein voller Erfolg sowie eine bereichernde und auf jeden Fall auch lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten!


